[12.11.2015, U.
Kramer]
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Sie holten Medaillen bei den NRW-Kurzbahnmeisterschaften
in Wuppertal: Marie Brockhaus, Lena-Marie Precht und
Louis Pietsch
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Das
PSV-Team bei den NRW-Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal
(v. lks.): Isabelle Scheller, Leoni Cramer, Pia Lück,
Hannah Marie Flüter, Lena Marie Precht, Thore Schorat,
Albert Luzenko, Patrick Zelichowski, Felix Hanselle
und Louis Pietsch.
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"Das war eine punktgenaue Landung!" Aus diesen
Worten der PSV-Trainerin Ute Lenz lässt sich mühelos
die Zufriedenheit mit dem Abschneiden ihrer Schützlinge
bei den NRW-Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal ablesen.
Kein Wunder, sondern intensive Arbeit im Wasser und an Land
während des 12-tägigen Trainingslagers auf Fuerteventura
sowie eine auf die Landesmeisterschaften ausgerichtete Vorbereitung
ließ denn auch die Akteure des 1. Paderborner SV in
der Wuppertaler Schwimmoper (25 m-Bahn) in bestem Licht erscheinen.
Und in diesem Licht glänzten ganz besonders die drei
Silbermedaillen der 17-jährigen Schülerin Marie
Brockhaus über 100 und 200 m Schmetterling (1:01,49 min.
bzw. 2:13,79 min.) und 400 m Lagen (4:55,62 min.). Mit diesen
Zeiten erzielte das schwimmerische Multitalent drei neue OWL-Rekorde,
löschte zwei eigene Bestzeiten und einen sechs Jahre
alten Rekord von Maike Tweesmann aus.
Ein bronzefarbener Schimmer liegt auf der Medaille von
Lena-Marie Precht, die als drittschnellste Schwimmerin unseres
Bundeslandes die 800 m Freistil beendete. Dabei durchbrach
die Langstrecken-Spezialistin erstmals die Schallmauer von
9 Minuten und pulverisierte mit 8:56,10 min. den aus dem
Jahr 2001 stammenden Bezirksrekord der Lemgoerin Vita Stenvers
um mehr als 12 Sekunden. Doch auch eine ganz aktuelle Bestmarke
aus dem Monat September 2015 wurde aus den Rekordlisten
radiert: Über 200 m Freistil schlug die 18-jährige
Psychologie-Studentin nach 2:04,26 min. als Sechste an und
verbesserte den bisherigen Rekord von Marie Brockhaus. Platz
vier in der offenen Klasse gab's dann über 400 m Freistil
(4:26,00 min.) für die Kraulschwimmerin, die sich über
100 m mit 0:58,87 min. ein weiteres Mal steigerte.
Zum dritten Medaillengewinner in Reihen der PSV-Mannschaft
avancierte Louis Pietsch, der in den Freistil- und Rückendistanzen
gleich mehrere persönliche Bestzeiten erzielte, über
200 m Rücken (2:10,61 min.) Dritter in der Jahrgangswertung
wurde und sich hier erstmals für ein Finale in der
offenen Klasse qualifizieren konnte. Die 100 m Rücken
schwamm er in guten 1:01,06 min.
Patrick Zelichowski, mit 24 Jahren ältester Schwimmer
im PSV-Team, qualifizierte sich für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften,
die in zwei Wochen ebenfalls in Wuppertal ausgetragen werden.
Er blieb in allen seinen acht Rennen unter seinen alten
Bestzeiten, überzeugte vor allem über 50 m Brust
in starken 0:29,60 min. Auch Thore Schorat, 17-jähriger
Brustschwimmer mit scheinbar enormem Potential, steigerte
letztlich auch durch ein hochkonzentriertes Wettkampfverhalten
seine Bestzeiten in Riesenschritten auf 0:31,20, 1:08,28,
und 2:29,21 min. für die 50, 100 und 200 m Distanz.
Mit zwei sauberen Einsätzen in den Staffelwettbewerben
überzeugte Albert Luzenko ebenso wie Isabelle Scheller,
die bei vier Starts vier Bestzeiten erzielte und über
50 m Rücken als Vierte im Jahrgang 2001 anschlug. Zweimal
konnte sich auch Felix Hanselle steigern und damit wie auch
Thorben Oevermann, Hannah Marie Flüter, Leoni Cramer
und Pia Lück seinen Beitrag zum guten Abschneiden des
PSV-Teams leisten.
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